ADR hat beim letzten Mal viel Spaß gemacht, daher musste das dieses Jahr noch einmal sein. Und auch dieses Mal war es einfach klasse. Mit rund 8 Grad war es im ersten Turn zwar noch etwas kalt wurde aber stetig wärmer bis 19 Grad.
Die Pirelli Supercorsa SP Bereifung funktionierte Mitte Juli in ADR bei über 30 Grad ganz ausgezeichnet. Für die nun deutlich kühleren Temperaturen wollte ich eine weniger „aggressive“ Bereifung mit einem breiteren Temperaturband und entschied mich für den Pirelli Diablo Rosso III. Im ersten Turn konnte ich kein Vertrauen zu den Reifen aufbauen und hatte stetig mit Rutschern beim Anbremsen und Herausbeschleunigen zu kämpfen. Dieses Verhalten zeigte sich in allen nachfolgenden Turns nicht mehr. Der Reifen funktionierte bestens und lieferte stets den nötigen Grip. Ob es an der Temperatur im ersten Turn lag oder daran, dass der Reifen erst eingefahren werden musste kann ich leider nicht sagen. Vielleicht eine Kombination aus beidem. Jedenfalls konnte ich mich trotz der weniger rennstreckentauglichen Bereifung um über eine halbe Sekunde auf 1:28:178 verbessern. Die Reifen sind ganz offenbar bei mir nicht der limitierende Faktor.
Mit 1:28:178 liege ich im hinteren Mittelfeld. Für den dritten Einsatz auf der Rennstrecke und zumeist leistungsstärkeren Motorrädern der anderen Teilnehmer bin ich damit voll zufrieden.
ADR war jedenfalls wieder klasse und wir sehen uns nächstes Jahr wieder.