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Instruktor-Training am Hockenheimring

Am 10.05.2018 ging es mit Speer Racing zu einem Instruktor-Training auf dem Hockenheimring. Hier konnte ich in 6 Turns a 20 Minuten in einer kleinen Gruppe von 7 Teilnehmern plus Instruktorin weiter an meiner Fahrtechnik arbeiten.

 

Bei meinem letzten Besuch auf dem Hockenheimring war ich mit der MT 09 Tracer unterwegs, welche aufgrund ihres tourentauglichen Setups besonders in Sachen Schräglangenfreiheit recht schnell an ihre Grenzen kam. Umso mehr freute ich mich, dass ich nun mit der Street Triple 765 RS ein hervorragend geeignetes Arbeitsgerät zur Verfügung hatte.

 

Diese Freude wurde allerdings durch das Wetter etwas gedämpft. Schon die Anreise erfolgte im strömenden Regen, was nicht gerade der beste Start in einen Rennstreckentag war. Die Bedingungen auf der Rennstrecke können über den gesamten Tag als schwierig bezeichnet werden. Am Hockenheimring findet man ohnehin schon häufig wechselnde Fahrbahnbeläge. Gepaart mit nun noch permanent wechselnden Wetterbedingungen war das sehr herausfordernd. Strömender Regen, leichter Nieselregen, kurzer Sonnenschein mit abtrocknender Strecker im stetigen Wechsel machte es mir annähernd unmöglich mich auf die Strecke einzustellen. Meine für trockene Strecke und hohe Temperaturen optimierte Pirelli Supercorsa SP Bereifung trug weiterhin dazu bei, dass permanent Hinterrad-Rutscher auftraten und das Vorderrad ebenfalls häufig verdächtig zuckte. Insofern war es keine Überraschung, dass zahlreiche Stürze auftraten – zum Glück meines Wissens ohne nennenswerte Verletzungen. Gerade im ersten Turn wurde gefühlt dauerhaft die gelbe Flagge geschwenkt und nach 3 Runden war die Sachskurve über die gesamte Breite mit Öl bedeckt.

 

So, ok. Es war wie es nun mal war und damit genug gejammert. Denn fest steht, dass es trotzdem einen riesen Spaß gemacht hat. Die Street Triple RS in der Abstimmung „Sport“ hat für diese Verhältnisse sehr gut gepasst. Traktionskontrolle und ABS regelten häufiger aber immer in einer sehr transparenten und vertrauenserweckenden Art und Weise. Aufgrund der sehr rutschigen Strecke konnte ich das Verhalten des Motorrads im Grenzbereich sehr gut erfahren und mich herantasten, ohne dass sehr große Beschleunigungen / Verzögerungen oder Schräglagen nötig waren. Das kann man durchaus auch als Vorteil sehen.

 

Trotzdem hoffe ich für den nächsten Rennstrecken Einsatz auf besseres Wetter…

 

Bilder: photo-bk.com

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