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Deutschland => Österreich => Italien => Slowenien => Kroatien und zurück

Der primäre Einsatzzweck beim Kauf der BMW R 1200 R war das Fahren von längeren Touren. Nun musste sie beweisen ob sie diesen (meinen) Ansprüchen gerecht wird.

 

In den ersten beiden September Wochen ging es auf eine Tour nach Kroatien über Österreich, Italien und Slowenien. Die gefahrene Gesamtstrecke betrug 2.981 KM. Meine Freundin auf der Yamaha MT-07 reiste mit einer kleinen Hecktasche eher mit leichtem Gepäck. Daher fiel der R1200R der Job des Lastenesels zu. Ausgestattet mit Shad SH36 Koffern und einer 40L Gepäcktasche auf dem Heckträger bewegte sie den Großteil unseres Gepäcks.

 

Der drehmomentstarke  Motor blieb dabei völlig souverän in allen Lebenslagen bzw. Fahrsituationen. Auf schnellen Landstraßenpassagen konnte er genauso überzeugen wie auf  verwinkelten Passstraßen in den Dolomiten. Druck zu jeder Zeit ohne jemals aufdringlich oder nervös zu sein. Einfach top. Und auch hier war ich wieder positiv überrascht wie erstaunlich agil und handlich dieses schwere Motorrad ist, woran selbst der Beladungszustand nichts änderte.

 

Der Komfort auf langen Etappen ist ebenfalls als sehr gut zu bezeichnen. Sonderausstattungen wie Tempomat und Elektronisches Fahrwerk (Dynamic ESA) trugen dazu ihren Teil bei. Wenn man in Krümeln suchen möchte gibt lediglich die Sitzbank Anlass zu Kritik. Trotz der von mir gewählten hohen Sitzbank ist der Kniewinkel noch immer etwas spitz und der Sitzkomfort nahm ab der 4. Stunde im Sattel stetig ab und zwang mich dann zu einer kurzen Pause. Was nach dieser Fahrzeit aber ohnehin eine gute Idee ist.

 

Ist die BMW R1200R nun ein gutes Tourenmotorrad: Ganz uneingeschränkt Ja!

 

Aber auch die Yamaha MT-07 konnte mal wieder überzeugen. Der quirlige Motor, das leichtfüßige Handling sowie die aufrechte Sitzposition machen dieses Motorrad zu einem tollen Allrounder.

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